Mittwoch, 12. März 2014

Mutter-Kind-Kur #1 - Antragstellung und Co.

Hallo ihr Lieben,

hier nun mein Post zum Thema Mutter-/Vater-Kind-Kur.
Er ist ein wenig lang geworden, dabei habe ich schon versucht mich kurz zu halten. :-)


Mutter/Vater sein ist anstrengend. Egal ob mit einem oder mehreren Kindern, verheiratet, alleinerziehend, berufstätig oder nicht. Der Alltag kann einem zwischendurch einfach mal zu viel werden. Dauerstress macht krank. Der gesunde Mensch ist gekennzeichnet durch die Harmonie von Körper, Geist und Seele. Ist einer dieser Faktoren gestört, wird das innere Gleichgewicht blockiert und der Mensch wird krank.
Eine Mutter-Kind-Kur kann dieses Gleichgewicht für die Gesundheit wieder herstellen.

Voraussetzungen
Grundsätzlich können alle Mütter oder Väter eine Mutter-/Vater-Kind-Kur beantragen, wenn der Arzt eine Kur befürwortet und die Trennung vom Kind/Elternteil nicht möglich oder unzumutbar ist. Oder auch bei dem Kind eine Behandlungsbedürftigkeit vorliegt, welche vom Arzt ebenfalls attestiert werden muss.

Euch sollte allerdings bewusst sein, dass eine Rehabilitationsmaßnahme kein Urlaub auf Rezept ist, sondern eine vorbeugende Maßnahme um Abstand vom Alltag zu nehmen, Kraft zu schöpfen, Grenzen zu setzen und mit neuem Mut den zukünftigen Alltag besser bewältigen zu können. Also eine Hilfe zur Selbsthilfe, durch ärztliche Anweisungen und Ratschläge.


Wie beantrage ich eine Mutter-Kind-Kur?
Die notwendigen Formulare für den Kurantrag erhaltet ihr bei Eurer Krankenkasse, diversen Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände, der ArbeitsgemeinschaftEltern & Kind Kliniken oder dem Mutter-Kind-Hilfswerk e.V.
Bei den beiden zuletzt genannten Stellen erhaltet ihr auch Hinweise darauf was ihr beim Ausfüllen des Antrages beachten solltet und welche Formulierungen enthalten sein sollten.

In dem Selbstauskunftsbogen könnt ihr Eure Gesamtsituation ausführlich beschreiben. Hier ist es auch Hilfreich ein Zusatzblatt zu nutzen, falls Euch der Platz auf dem Formular nicht ausreicht. Ich habe damals drei A4-Zusatzblätter mitgeschickt.
Scheut Euch nicht, neben den gesundheitlichen Beschwerden auch zusätzliche Belastungen, wie zum Beispiel finanzielle Probleme, Eheprobleme, Erziehungsschwierigkeiten oder ein krankes Kind zu erwähnen.

Wichtig ist auch, dass im ärztlichen Attest glaubwürdig gemacht wird, dass ihr kurbedürftig seid. Macht zum Ausfüllen einen Termin, um Eure Probleme ausführlich deutlich machen zu können oder überlasst Eurem Arzt zumindest Euren Selbstauskunftsbogen. Erwartet aber bitte nicht, dass ihr den Antrag gleich mitnehmen könnt! Dies ist aus Zeitgründen meistens nicht möglich.

Den ausgefüllten Antrag (ärztliches Attest und Selbstauskunft) schickt ihr dann zur Krankenkasse (hier empfiehlt sich das Absenden mittels Einschreiben) oder ihr gebt den Antrag persönlich ab, um sicher zu gehen, dass dieser auch wirklich ankommt.
Ja ja, ich habe schon diverse Erfahrungen mit Anträgen gemacht, die angeblich nicht angekommen waren, einmal sogar obwohl mir in einem vorherigen Schreiben bestätigt wurde das dieser angekommen sei.


Welche Klinik?
Mit Anforderung der Antragsformulare habe ich mich im Internet schon einmal schlau gemacht, welche Kliniken und welche Therapie-/Behandlungsmöglichkeiten es dort gibt. Bei Kliniken die für mich in Frage kamen, habe ich dann Prospekte angefordert, um einen genaueren Einblick zu erhalten. Dies könnt ihr entweder telefonisch oder teilweise auch direkt über die Seite der Kliniken machen.
Ihr habt die Möglichkeit Eure Wunschklinik schon im Kurantrag/Selbstauskunftsbogen anzugeben, sofern ihr Euch vor dem Absenden dieser schon erkundigt habt. Hier empfiehlt es sich eine kurze Begründung mit anzugeben, warum diese Klinik für Euch sinnvoll ist.

Sofern nicht nur ihr kurbedürftig seid, sondern auch Eure Kinder, beachtet bitte das die Klinik für Euch beide geeignet sein sollte!

Erkundigt Euch über die Therapien die angeboten werden. Die Klinik nutzt nichts, wenn sie nur vermeintliche Vorteile (wie eine kurze Anfahrtszeit oder eine Lieblingsregion) für Euch bietet, aber nicht zu Eurem Krankheitsbild passt.
Erkundigt Euch auch in Internetforen über Erfahrungen, die andere in den Kliniken gemacht haben (zum Beispiel schlechte Therapien oder Sauberkeit). So könnt ihr die Auswahl der Kliniken eingrenzen, vergesst dabei aber bitte nicht, dass die Kur kein Hotelaufenthalt ist!

Desweiteren solltet ihr Euch auch über die Mitnahme bzw. Übernachtungsmöglichkeit einer Begleitperson/für Besucher erkundigen, sofern ihr dies vorhabt. Es gibt Häuser, die dies komplett ausschliessen, bei anderen fällt ein Pauschalbetrag an oder es wird von der Anzahl der Begleit-/Therapiekinder abhängig gemacht.

Ein Tipp den ich Euch geben kann. Beantragt die Kur im Winter, da die Häuser dann schneller einen Platz frei haben bzw. auch der Antrag schneller bearbeitet wird.
In den Sommermonaten, vor allem in den Ferien, wollen alle zur Kur fahren. Hier ist verständlicherweise die Ost-/Nordsee das bevorzugte Ziel.

Schliesst eine Kurklinik nicht gleich aufgrund der Entfernung aus. Eine weite Fahrt in Kauf zu nehmen, kann sich am Ende aus verschiedenen Gründen mehr lohnen, als die Klinik am Heimatort.


Zusage oder Ablehnung?
Ihr habt eine Zusage bekommen. Super! Die weitere Vorgehensweise steht im Genehmigungsschreiben. Bei mir lief die Weiterleitung meiner Unterlagen und die Terminanfrage in der Kurklinik über die Arbeitsgemeinschaft Eltern & Kind Kliniken.
Die von mir gewählte Klinik, war die selbe Klinik, die mir von der Krankenkasse empfohlen wurde, allerdings konnte ich die Kur trotz Übereinstimmung mit der Krankenkasse nicht in meiner gewählten Klinik durchführen. Aus gesundheitlicher Sicht bzw. nicht vorhandenem Abschluss der Genesungstherapie, hat die Kurklinik meine Aufnahme abgelehnt bzw. auf ein halbes Jahr später verschoben. Da meine Genehmigung durch die Krankenkasse aber vorher abgelaufen wäre, habe ich mich dazu entschieden nach einer anderen Klinik zu suchen. Hierbei hat mich die Arbeitsgemeinschaft sehr gut unterstützt.
Solltet ihr die Kur von der Krankenkasse genehmigt bekommen haben, aber nicht die Kurklinik die ihr Euch ausgesucht habt? Verzweifelt nicht gleich! Ruft bei Eurer Krankenkasse an und bittet um das gewünschte Kurheim, in der Regel ist eine Änderung kein Problem.

Wenn ihr eine Absage bekommen habt, solltet ihr so schnell wie möglich Widerspruch einlegen. Eine genaue Frist findet ihr in Eurem Ablehnungsschreiben. Ich meine hierfür hat man 4 Wochen Zeit. Ist dort keine sogenannte „Rechtsbehelfsbelehrung“ (wie zum Beispiel der Hinweis, dass ein Widerspruch innerhalb eines Monats schriftlich oder zur Niederschrift eingelegt werden kann) zu finden, habt ihr ein ganzes Jahr Zeit.
Gebt bitte nicht gleich auf, denn in mehr als 50% der Fälle erfolgt erst im zweiten Anlauf eine Genehmigung! Auch bei einem Widerspruch unterstützen und beraten Euch die oben genannten Beratungsstellen.

Wichtig ist, dass ihr unmissverständlich klar macht, warum ihr diese Kur benötigt. Die Sachbearbeiter sind auch nur Menschen wie du und ich, denen die Notwendigkeit einer Kur für Euch erst deutlich gemacht werden muss.
Hilfreich bei einer Ablehnung kann auch sein, wenn ihr Euch über die Gründe der Ablehnung erkundigt und nachfragt, welche weiteren ärztlichen Atteste notwendig sind.


Wie sieht so ein Kurgang aus?
Ein Kurgang geht in der Regel über drei Wochen.
Am Anreisetag oder am darauffolgenden Tag findet ein ausführlicher Gesundheitscheck statt, aufgrund dessen dann Euer Therapieplan festgelegt wird.

medizinische Anwendungen
-   medizinische Bäder
-   Inhalation
-   Kneipp-Anwendungen

Sporttherapie
-   Pilates                                      -   Rückenschule
-   Fitness                                     -   Klimatherapie
-   Kindergymnastik                        -   Eltern-Kind-Gymnastik
-   Auqajogging                              -   Wassergymnastik
-   Kinderschwimmtraining              -   Wassergwöhnung für Kinder

Physiotherapie
-   Krankengymnastik                     -   Fangopackungen und Massagen
-   physikalische Anwendungen       -   Migränemassagen
-   Lymphdrainage                          -   Fussreflexzonenmassage
-   Ultraschalltherapie


psychologische/pädagogische Beratung
-   Einzel- und Gruppentherapie
-   Gestaltungstherapie
-   Leben-, Erziehungs- und Partnerschaftsberatung
-   Stressbewältigungsstrategien
-   Entspannungstechniken

Schulungen/Vorträge
-   Asthmaschulung
-   Neurodermitisschulung
-   Ernährungsberatung
-   Life Kinetik

Eure Kinder werden während Eures Kuraufenthaltes in altersgerechten Gruppen im Kindergarten betreut.
Schulpflichtige Kinder haben in den meisten Orten die Möglichkeit die Schule zu besuchen, erhalten Schulunterricht direkt in der Klinik oder können an der Hausaufgabenbetreuung in der Kurklinik teilnehmen.


Nach Beendigung der Kur?
Damit ihr den Erfolg Eurer Kur auch längerfristig sichern könnt, solltet ihr die während der Kur erlernten Erfahrungen auch weiterhin zu Hause versuchen umzusetzen.
Auch wenn nicht alle Sportarten, Tipps und Entspannungstechniken etwas für einen sind, gibt es zumindest ein zwei Dinge die umsetzbar sind. Ganz wichtig ist, das ihr Euch regelmäßig Zeit für Euch nehmt und Dinge die Euch Spaß machen macht.
Fest steht auch, ihr fahrt nicht drei Wochen zur Kur und danach verändert sich Euer ganzes Leben. Ihr müsst aktiv daran arbeiten, das erlernte umzusetzen. Nicht von heute oder morgen, auch nicht nächste Woche. Macht Euch Gedanken wo ihr jetzt steht, wo ihr hin wollt und wie ihr dieses Ziel/diese Ziele erreichen könnt.
Ihr müsst nicht sofort wieder richtig funktionieren, auch wenn dies vielleicht nicht nur Eure, sondern auch die Erwartungshaltung anderer ist. Lebt Euch zu Hause ein und gebt auch Euren Kindern die Chance dazu sich wieder umzustellen, so eine Kur ist nicht nur für Euch ein Ausnahmezustand.
Ihr könnt Euch bei der Krankenkasse oder Eurer Beratungsstelle nach weiterführenden Kursen, Therapiemöglichkeiten und Selbsthilfegruppen und ähnlichem erkundigen. Ihr seit nicht alleine mit Euren Problemen. Hilfreich sind hier auch Internetforen, in denen man andere Betroffene trifft und vielleicht entstehen ja auch persönliche Kontakte.
Plant Euch Eure Ruhepausen fest ein und scheut Euch nicht davor, Hilfe von anderen anzunehmen, auch wenn dies meist sehr schwer fällt. Ihr müsst nicht perfekt sein oder immer perfekt funktionieren. Andere tun dies auch nicht, es fällt uns selber nur meistens nicht auf!


Die Alternative zur Mutter-Kind-Kur? Die Vater-Kind-Kur
Nicht nur Mütter leiden unter Stress, auch Väter haben dieses Problem.
Früher gab es nur die Mutter-Kind-Kur, aber seit 2002 steht diese Kurform auch Vätern zu. Sie haben grundsätzlich den selben Anspruch auf eine Kur wie Mütter, allerdings machen nur wenige Väter von dieser Möglichkeit Gebrauch.
Im Kurantrag muss glaubwürdig aufgeführt werden, dass der Vater den wesentlichen Teil der Erziehungsverantwortung trägt und sich seinen Erschöpfungszustand durch einen Arzt attestieren lassen. Dann sollte die Genehmigung der Kur auch kein Problem sein.


Falls ihr noch fragen zum Thema Kur habt, gerne her damit. Vielleicht habt ihr aber auch selber schon eine Mutter-Kind-Kur gemacht und habt Tipps für die Beantragung, dann hinterlasst doch ein Kommentar unter diesen Post.

Als nächstes ist eine Packliste für die Kur und mein Erfahrungsbericht geplant. Bis dahin wünsche ich Euch noch einen schönen Abend.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Der Frühling ist da …

Kuckuck, rufts aus dem Wald
(Text: Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798-1874) 

Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es schon bald.

Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei'n:
"Komm in die Felder, Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!"

Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen, ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das Feld!

 
Hier singt zwar nicht der Kukuck, dafür aber viele andere Vögel am frühen Morgen. Seit dem Wochenende kommen die Zugvögel in Scharen aus dem Süden wieder, sofern sie überhaupt weg gewesen sind.
Ihr Konzert starten sie schon früh morgens, um 05:30 Uhr. Kein wunder, in den letzten Tagen hat sich der Frühling von seiner schönen Seite gezeigt.
Neben den Zugvögeln als Frühlingsboten, spriessen immer mehr Frühblüher aus der Erde und die Bäume und Büsche sind übersäht mit Knospen. 

 
Laut meinem Kalender ist erst am 20. März Frühlingsanfang. Wenn ich genauer darüber nachdenke, habe ich das Gefühl das der Frühling gar nicht wirklich weg war. Vom Winter habe ich nur kurzzeitig, während meines Kuraufenthaltes in Bayern, etwas mitbekommen. Ansonsten fehlte von Schnee, welcher für mich einen richtigen Winter ausmacht, jegliche Spur. Selbst Minusgrade hatten wir nur für eine kurze Zeit.


Ich mag den Frühling sowieso viel lieber und da es in der Sonne schon recht warm ist, konnten wir heute bei frühlingshaften Temperaturen einen schönen Nachmittag im Garten von Freunden verbringen.

 
Die Elstern bauen schon ihr Nest.


Ich wünsche Euch einen wundervollen Abend.



Freitag, 21. Februar 2014

Tollpatsch

Und der erste Preis für Tollpatschigkeit geht an … 

MICH

Eigentlich wollte ich nur mal eben meinen PC entrümpeln, da sich im Laufe der Zeit doch ziemlich viele Dateien angesammelt haben, die ich nicht mehr benötige.

Tja, was soll ich sagen, fleissig am Ordner sortieren, Dateien durchsehen und löschen. Schwupp die wupp, wohl auch den Ordner gelöscht mit Fotos, Notizen und angefangenen Posts. So ein Mist. Ich habe es natürlich nicht gleich gemerkt und selbstverständlich, als ich fertig war auch brav den Papierkorb gelöscht und … Moment mal … Oh Nein, da war doch gerade nicht tatsächlich mein Blog-Ordner dazwischen. Schnell auf abbrechen geklickt, aber es war schon zu spät.

Was nun? Das Wiederherstellen der Dateien hat weder über die Systemsteuerung noch mit Hilfe eines Wiederherstellungsprogrammes geklappt. Echt ärgerlich. Nun gut, dann muss ich wohl von vorne anfangen.
Mein Kurbericht wird dann wohl noch ein wenig auf sich warten lassen bis er online geht. Und ich hoffe ich lerne aus meinen Fehlern.

Eine gute Nacht und ein wundervolles Wochenende Euch allen.

Dienstag, 28. Januar 2014

Eine Autofahrt ist lustig, eine Autofahrt ist schön

… denn da kann man …


Hallo Ihr Lieben.

Heute mal ein Thema, welches mich schon eine ganze Weile beschäftigt. Mein Mini-Monster und ich fahren bald zur Mutter-Kind-Kur, da die Strecke ziemlich lang ist, habe ich überlegt was man gegen die Langeweile während der Fahrt machen kann. Viele von Euch kennen es bestimmt, egal wie alt das Kind ist, irgendwann während einer längeren Fahrt kommt die berühmt berüchtigte Frage: „Wann sind wir endlich da?“ oder „Wie lange noch?“. Ja ja, auch ich gehörte früher zu den Kindern, die sich einen Spaß daraus machten ihre Eltern mal mehr mal weniger beabsichtigt mit dieser Frage zu nerven.

Ein paar Ideen und Anregungen konnte ich im Internet finden, allerdings sind diese eher für ältere Kinder gedacht. Folgende Spielideen werde ich, auf unserer großen Fahrt, mit meinem 3-jährigen Sohn testen.


Ich sehe was, das du nicht siehst …
Ich glaube das Spiel muss ich nicht wirklich groß erklären, da es jeder von uns kennt und selber schon gespielt hat.
Für schnelle Fahrten auf der Autobahn ist dieses Spiel eher nicht geeignet, da die Objekte zu schnell aus dem Blickfeld verschwunden sind. Hier wäre es eher angebracht zu sagen: „Ich habe was gesehen, dass du nicht siehst ...“
Oder man beschränkt sich mit diesem Spiel auf die Stau- und rote Ampelphasen, wenn die Kinder noch klein sind.


Auto-Bingo
Hier gibt es mehrere Spielmöglichkeiten.
Jedes entdeckte Objekt wird auf einer Bingo-Karte angekreuzt
1.   wer 4 in einer Linie hat
      (waagerecht/diagonal), hat gewonnen
2.   wer eine bestimmte Anzahl an Objekten hat,
      hat gewonnen. Die Anzahl wird vor
      Spielbeginn vereinbar.
3.   wer am Ende (der Fahrt oder einer vorher
      festgelegten Strecke/Zeit) die meisten
      Kreuze gemacht hat, hat gewonnen.

Hierzu schneidet man einfach Objekte aus Zeitungen oder ähnlichem aus und klebt diese auf eine Pappe. Ihr könnt die Objekte auch selber (mit den Kindern) aufmalen. Wenn ich herausgefunden habe, wie ich PDF-Dateien hochladen kann, stelle ich Euch meine Vorlage gerne zur Verfügung. Diese könntet ihr dann so übernehmen wie sie ist oder aber ihr schneidet die Objekte aus und klebt sie in beliebiger Reihenfolge auf die Pappe oder kombiniert diese mit Euren Motiven.

Da unser Mini-Monster alleine ist, werden wir ihn nur Kreuze machen lassen und somit die Beobachtungsgabe fördern und Langeweile stillen.


Geschichtenerzähler
Einer fängt an mit dem Erzählen einer Geschichte. Nach und nach darf jeder weitere Mitfahrer etwas zu der Geschichte beitragen.
Vielleicht fährt ja auch das Lieblingskuscheltier mit, welches auf eine abenteuerliche Reise gehen darf. Hierbei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.


Tierlaute
Eine lustige und ganz einfache Spielidee, ahmt einen Tierlaut nach und lasst Euer Kind/Eure Kinder raten, welches Tier es ist. Oder ihr tauscht die Rollen und das Kind macht einen Tierlaut vor und ihr erratet welches es ist.


Fahrkarten
Um eine kleine Vorstellung davon zu bekommen, wie lange die Fahrt noch dauert, könnt ihr Fahrkarten basteln, diese in eine kleine Dose legen und Eurem Kind vor der Fahrt geben.

Die Fahrkarten könnt ihr aus farbigem Papier ausschneiden oder selber welche malen und diese dann ausschneiden.
Die Anzahl der Fahrkarten sind frei wählbar. Entweder ihr lasst Euch eine Karte pro halbe Stunde geben oder eine Karte pro 25/50 gefahrene Kilometer. Wenn die Dose leer ist, habt ihr Euer Ziel erreicht.


Wolken bennennen
Dieses Spiel erklärt sich fast schon von alleine. Schaut Euch die Wolken genau an. Welche Formen haben sie? Welchem Tier oder Gegenstand ähneln sie?
Wichtig, ein falsch gibt es nicht. Vielleicht sieht der eine etwas, wofür der andere noch ein zweites mal hinsehen muss.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim ausprobieren und eine angenehme Autofahrt. Ich werde Euch berichten, ob alle diese Spiele nützlich waren und gut umsetzbar sind.


Bis dahin wünsche ich Euch noch eine schöne Woche.



Dienstag, 21. Januar 2014

DIY: Spielessen aus Filz für die Kinderküche

Hallo ihr Lieben.

Wie bei vielen anderen auch, gab es bei uns zu Weihnachten eine Spielküche, welche auch schon fleißig bespielt wurde.
Kochtöpfe, Geschirr und all das waren vorher schon vorhanden, da die Kochleidenschaft meines Mini-Monsters schon seit einer längeren Zeit besteht.

Damit der Kleine auch so kochen kann wie die Mama, ohne sich zu verletzen oder verbrennen, kam mir die Idee Spielessen aus Filz selber zu machen. Ein wenig im Netz nach Ideen gesucht, den Bastelladen unsicher gemacht und schon ging es los. Mein Sohn ist super begeistert und wünscht sich immer mehr Sachen die ich ihm basteln/nähen soll.

Folgende Dinge sind schon fertig.


Möhren

1.   Ein Dreieck und das Möhrengrün ausschneiden.
2.   Mit der Nähmaschine oder per Hand näht ihr Streifen in das Dreieck, um die
      Struktur der Möhre zu erhalten.
3.   Dann das Dreieck in der Mitte falten, die geöffnete Seite zu nähen und die Möhre
      umstülpen.
4.   Jetzt füllt ihr die Möhre mit Füllwatte und
5.   näht die Öffnung zu. Dabei näht ihr dann das Möhrengrün mit ein.


Erbsen

Für die Erbsen nehmt ihr einfach grünes Pomponband und schneidet die „Erbsen“ ab.


Kekse

1.   Ihr schneidet ein Rechteck (Maße: 3,5 cm x 6 cm) mit einer Zackenschere aus.
      Danach schneidet ihr ein weiteres Rechteck (Maße: 2,5 cm x 5 cm) aus
      braunem Filz aus.
2.   Beide Rechtecke werden aufeinander gelegt und dann zusammen genäht.
3.   Fertig!


Schokoladen-Cookie

1.   Für den Schokoladen-Cookie schneidet ihr 2 gleich große Kreise
      und unterschiedlich kleine Schokoladenstücke aus.
2.   Näht die Schokoladenstücke auf den oberen Teil des Cookies.
3.   Legt auf den unteren Teil des Cookies Füllwatte und legt den oberen Teil darüber.

      Oder ihr näht den oberen und unteren Kreis zusammen und lasst eine kleine
      Lücke, durch die ihr die Füllwatte einfüllt. Dann die Lücke zu nähen.


Nudeln

Für die Ravioli schneidet ihr einfach zwei Vierecke (Maße: 4 cm x4 cm) aus, legt ein wenig Füllwatte zwischen beide und näht sie dann, mit ca 0,5 cm Abstand vom Rand, zusammen.

oder

1.   Ihr schneidet ein Rechteck (Maße: 4 cm x 6 cm) aus. Die Ränder, links und
      rechts an der kurzen Seite, mit einer Zackenschere abschneiden.
2.   Das Rechteck in der Mitte 3 bis 4 mal falten, mit einem Faden durch
      nähen/zusammenraffen und den Faden verknoten.


Tomatenscheiben

1.   Zwei rote Tomatenscheiben ausschneiden. Bei einer Scheibe das Muster einer 
      Tomatenscheibe ausschneiden, der andere Teil bleibt wie er ist.
2.   Eine weitere Scheibe wird aus orangenem Filz ausgeschnitten.
3.   Alle 3 Scheiben übereinander legen (1. rot mit ausgeschnittenem Muster, 
      2. orangene Scheibe und als 3. die rote Scheibe).
4.   Dann näht ihr alle 3 Scheiben zusammen.

      Man kann auch von beiden Seiten eine Scheibe mit ausgeschnittenem Muster
      annähen.


Es stehen noch viele weitere Sachen auf meiner langen Liste bzw. der meines Sohnes, wie z.B. Toastbrot, verschiedene Gebäcke, Pizza und und und ...
Aber erst einmal wünsche ich Euch viel Spaß beim nachbasteln der schon gezeigten Lebensmittel.

Was für Ideen habt ihr noch? Welche Lebensmittel oder vielleicht auch Verpackungen lassen sich noch aus Filz oder auch Stoff basteln?

Ich wünsche Euch eine schöne Woche.







Freitag, 17. Januar 2014

Das IKEA-Phänomen

Ist es Euch auch schon einmal begegnet/passiert? Das IKEA-Phänomen?

Am Wochenende waren wir bei IKEA. Mal eben ein Regal kaufen, mehr nicht. Von wegen! Ist Euch auch schon einmal aufgefallen, dass es ziemlich schwierig ist durch IKEA zu laufen und am Ende wirklich nur das im Einkaufswagen liegen zu haben, weswegen man hingefahren ist? Ich glaube das dies fast unmöglich ist. Irgendetwas landet immer im Wagen und wenn es nur Kleinigkeiten wie Kerzen oder andere Dekoartikel sind.
Egal in welcher Stadt, alle Häuser haben den gleichen Aufbau, langgezogene Gänge mit wenig bis gar keinen Fenstern. Dies verleitet geradezu die Zeit zu vergessen und hier und da Kleinigkeiten zu finden. Selbst wenn man die eingebauten Abkürzungen nimmt, braucht man eine gefühlte Ewigkeit bis man in dem Bereich angekommen ist, in dem sich der benötigte Artikel befindet.

Nun gut. Letztendlich konnte ich mich dieses mal ein wenig zusammenreißen und somit sind nur das geplante Regal, 2 ungeplante Kerzen und Muffinförmchen in meinem Einkaufswagen gelandet.
Ein weiteres Phänomen, welches mir bis jetzt zum Glück noch nie passiert ist, ist die Tatsache, dass viele die Kapazitäten ihrer Autos unterschätzen.
Ich bin nicht oft bei IKEA, aber bei jedem Einkauf konnte ich beobachten, wie die Leute versuchten viel zu große Möbel/Einkäufe in ihr dafür viel zu kleines Auto zu laden und sich dann manchmal mehr manchmal weniger erfolgreich mit ins Auto zu quetschen. Oftmals müssen sie am Ende dann aber doch kapitulieren und auf andere Verkehrsmittel zurück greifen oder darauf warten, dass der/die eine den Einkauf nach Hause bringt um den/die andere wieder abzuholen.

Ich hoffe das mir dies niemals passieren wird. Für die umher stehenden Schaulustigen ist dies eine ganz spaßige Angelegenheit, aber als Betroffener ist das ganze weniger lustig sondern eher unangenehm.
Wer den Schaden hat ….

Liebe Grüße Eure
Mami-Kuddelmuddel

Montag, 13. Januar 2014

Erstens kommt es anders und zweitens …

Erst einmal ein frohes neues Jahr Euch allen, auch wenn das Jahr schon ein paar Tage alt ist.

Eigentlich hatte ich mir den Start des Blogs ein wenig anders vorgestellt. Die Bearbeitung des Blog-Designs gestaltet sich für mich ein wenig schwieriger als erwartet. Ja, in diesem Fall trifft das Klischee "Frauen und Technik" voll und ganz auf mich zu. Das kommt davon wenn man erst wild drauf los klickt und sich erst danach die Bedienhilfe ansieht. 
Ausser dem Problem, dass das Design des Blogs nicht so wollte wie ich und dem üblichen Weihnachtsstress kamen noch einige andere Dinge dazu.

Ausgerechnet 3 Tage vor Weihnachten ist mein Mini-Monster krank geworden. Bronchitis, eine echt fiese Angelegenheit. Trotz Antibiotika, Thymianwickel und ganz viel kuscheln, hat sich erst nach über einer Woche Besserung eingestellt.
Hinzu kam dann auch noch, dass das Auto kaputt gegangen ist und ich selber mal wieder nicht darauf verzichten konnte mir eine dicke Erkältung einzufangen.
Irgendetwas ist ja immer, aber wie heißt es so schön - Neues Jahr neues Glück.

Trotz der Startschwierigkeiten freue ich mich Dinge aus meinem/unserem Alltag mit Euch zu teilen, bin aber auch offen für Eure Ideen oder Verbesserungsvorschläge.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag.